120 Jahre Opel-Automobilbau
- Jubiläumsmodell: SUV-Bestseller Opel Grandland X mit 1a-Technologien und -Komfort
- Viel gelernt: In 120 Jahren vom Kutschbock zum Hightech-Sitz mit Massagefunktion
- Expertenlob: Von der Aktion Gesunder Rücken e.V. zertifizierte Sitze in vielen Opel-Modellen
- Komfort für die zweite Reihe: Beheizbare Rücksitze in Insignia, Astra und Grandland X
Rüsselsheim. Seit 1899 entwickelt und produziert Opel Automobile. Das Motto damals wie heute: Top-Technologien zu demokratisieren und für alle zugänglich zu machen. Mit diesem Anspruch feiert der Hersteller aktuell „120 Jahre Opel-Automobilbau“. Zahlreiche technische Errungenschaften hat das Unternehmen eingeführt und für die breite Masse der Bevölkerung zugänglich gemacht. Dazu zählen effiziente Motoren ebenso wie souveräne Fahrwerke, aber auch topmoderne Assistenzsysteme. Dabei hat Opel immer Wert darauf gelegt, dass für Fahrer und Passagiere der Komfort stimmt. Denn Autofahrer wollen vor allem eines: eine bequeme und entspannte Reise. Ganz wichtig dabei: die Sitze. Sie sind die Verbindung zwischen Mensch und Fahrzeug. Entsprechend früh hat Opel auch auf die Sitzentwicklung einen Schwerpunkt gelegt. Denn ergonomisch perfekt geformte Sitze steigern nicht nur den Komfort, sie erhöhen auch die Sicherheit. Beides steht für das Rüsselsheimer Unternehmen seit Einführung der ersten Automobile ganz oben auf der Agenda – schließlich startete der Opel Patentmotorwagen 1899 bereits mit Ledersitzen!
Die Liste der Sitzinnovationen der vergangenen 120 Jahre reicht von der Einführung der Längswegeeinstellung 1931 über legendäre Liegesitze im Opel Kapitän und der Höhenverstellbarkeit im Opel Monza und Senator in den ausgehenden 1970er Jahren bis zur Weltneuheit des Flex7-Sitzsystems im ersten Opel Zafira vor genau 20 Jahren. 2003 hatte dann der erste von der Aktion Gesunder Rücken e.V. zertifizierte Ergonomie-Sitz im Mittelklassemodell Signum seine Opel-Premiere. Heute fahren Modelle wie der Opel Astra, der Opel Insigniaund der Opel Grandland X auf Wunsch mit den stets weiterentwickelten ausgezeichneten ergonomischen Aktiv-Sitzen vor.
Bestes Beispiel für Top-Technologien und 1a-Komfort für alle ist der ab 29.200 Euro erhältliche Opel Grandland X „120 Jahre“ (UPE inkl. MwSt.; Kraftstoffverbrauch mit 1.2 Direct Injection Turbo, 96 kW/130 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop gemäß NEFZ1: innerorts 6,1 l/100 km, außerorts 4,9-4,8 l/100 km, kombiniert 5,3-5,2 l/100 km, 121-120 g/km CO2; Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP2: kombiniert 7,1-6,5 l/100 km, 161-147 g/km CO2). Er hat nicht nur Assistenzsysteme wie Geschwindigkeitsregler mit intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer, Spurassistent, Verkehrsschilderkennung, Berg-Anfahr-Assistent, Rückfahrkamera und Parkpilot für Front und Heck serienmäßig im Gepäck. Auch zahlreiche Wohlfühl-Features sorgen für eine entspannte Fahrt. Dazu zählen der vielfachfach einstellbare Komfort-Fahrer- und ‑Beifahrersitz genauso wie die mehrstufige Sitzheizung für die vorderen Plätze, das beheizbare Lederlenkrad und die Solar Protect-Wärmeschutzverglasung im Fond. Von außen machen die Türeinstiegleisten mit OPEL-Schriftzug, 17-Zoll-Leichtmetallräder im 5‑Doppelspeichen-Design sowie das „120 Jahre“-Emblem den Grandland X auf den ersten Blick zum Jubiläumsmodell. Und wer will, kann den Komfort mit den optionalen ergonomischen Aktiv-Sitzen vorne – auch in Leder und mit Sitzventilation – und Sitzheizung für die beiden äußeren Plätze in der zweiten Reihe noch weiter steigern. So macht Opel besten Sitzkomfort für alle Passagiere möglich.
Komfort der ersten Jahre: „Lutzmann“ mit weicher Ledersitzbank
Von technologisch derart ausgefeilten Sitzen konnten die Menschen Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht einmal träumen – schließlich stand die Fortbewegung mit Motorkraft im Vordergrund. Der Komfort spielte eine untergeordnete Rolle. Die Automobile ähnelten noch Kutschenwagen, ebenso wie die Sitze. Beispiel Opel Patenmotorwagen „System Lutzmann“. Nicht nur das gesamte Auto, auch die Sitze erinnern 1899 mit ihrer aufrechten, hohen und steilen Position an eine Kutsche. Einstellmöglichkeiten gibt es noch nicht. Dafür legt Opel auf ein anderes Detail Wert: Die Sitzbank ist mit einem Lederbezug für damalige Verhältnisse bereits hochwertig gepolstert.
30 Jahre später – 1929 – besteht der Sitz des Opel 4/20 PS noch immer aus einer fest fixierten Bank, diese ist jedoch deutlich tiefer positioniert. So können die Passagiere bereits ähnlich wie heute die Beine nach vorne ausstrecken. Beim Viertürer und der Limousine sind die vorderen Sitze umklappbar. Und schon kurz darauf folgt der nächste Entwicklungsschritt mit dem Opel 1,8 Liter: Hier lassen sich nun die Vordersitze in Längsrichtung einstellen. In zeitgenössischen Prospekten heißt es: „Die verstellbaren Vordersitze sind wie Klubsessel, tief und behaglich, mit bequemen Rückenlehnen.“ Ein zusätzlicher Kniff im 1,2 Liter Regent: „Weite, bequeme, einladende Vorder- und Rücksitze. Durch einfaches Vorklappen der hinteren Rücklehne wird der große Kofferraum freigelegt.“ Komfort kombiniert mit Praxisnutzen steht so schon 1931 auf dem Plan.
„Solche Autositze hat sich schon mancher gewünscht“: Kapitän, GT und Monza
Ab Anfang der 1950er fährt der Opel Olympia mit an einem Metallrahmen befestigten und ebenfalls in Längsrichtung bewegbaren Sitzen vor. Um der Fondbestatzung den Einstieg zu erleichtern, lassen sich die Lehnen der Vordersitze nach vorn klappen. 1956 wartet der Opel Kapitän L mit Extra-Sitz-Komfort auf. „Die Rückenlehnen jedes der einzeln verschiebbaren Vordersitze sind – vom Sitz aus – bis zur Waagerechten beliebig zu verstellen“, lautet die Beschreibung. Der so genannte „Ruhe-“ oder „Liegesitz“ ist geboren. „Ein leichter Fingerzug und man hat den Sitz ‚nach Maß‘.“ Die Laufschienen, auf welchen sich die Sitze bewegen lassen, sind auf einer schiefen Ebene montiert. Folge: Mit der Längseinstellung ändert sich auch die Höhe der Sitzposition. Dazu wird schon damals auf die Bedeutung der Sitze für die Sicherheit hingewiesen: „Besonders beim Kurvenfahren spürt man deutlich, wie richtig diese Sitze geformt sind, welche Stütze sie bedeuten. Das Ergebnis: ein angenehmes und sicheres Fahrgefühl, das man nicht mehr missen möchte.“
1968 geht der Opel GT in Serie. Das mittlerweile legendäre Modell aus Rüsselsheim glänzt mit seinem betont sportlichen Styling – außen wie innen. Die Passagiere nehmen auf sportlich konturierten Sitzen Platz. Verlängerte Sitzkissen und eine deutlich verbesserte Schulterführung zeigen, wohin die Entwicklung geht. Ab Ende der 1960er Jahre stattet Opel sukzessive auf Wunsch diverse Modelle mit Kopfstützen aus – wie Kadett B, Rekord C, Commodore A und Olympia A. 1978 folgt der nächste wichtige Entwicklungsschritt: Gemäß dem Credo „Komfort ist eine Funktion der Technik“ führt Opel in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten von Monza A und Senator A den höhenverstellbaren Sitz ein. „Um jedem Fahrer – gleich welcher Körpergröße – die individuell optimale Sitz- und Sichtposition zu garantieren, läßt sich der Fahrersitz bequem in Längsrichtung, Neigung der Lehne (…) und beim Senator CD sogar in der Sitzhöhe stufenlos verstellen“, beschreibt der Opel-Prospekt die Einstellmöglichkeiten.
So funktioniert Flexibilität: Das Flex7-Sitzsystem des Opel Zafira
In den 1990er Jahren sind die Sitze des Opel Omega B auf Wunsch elektrisch justierbar. Einen wichtigen Beitrag zur passiven Sicherheit leisten die verstärkten Rücksitzlehnen und die Seitenairbags; erstmals werden aufwändige Crashtests mit Ladung durchgeführt. Im Fond gibt es darüber hinaus auf allen drei Plätzen je nach Ausstattungsversion Dreipunktgurte sowie Kopfstützen.
Eine Weltneuheit präsentiert Opel 1999 mit dem Start des Kompakt-Vans Zafira: Mit an Bord ist das Flex7-Sitzsystem. Erstmals lässt sich auf kompakten Maßen ein Siebensitzer im Handumdrehen zum Zweisitzer mit großer Ladefläche verwandeln – ohne dabei Sitze ausbauen und umständlich außerhalb des Fahrzeugs in der Garage lagern zu müssen. Dank eines cleveren Mechanismus können die beiden Einzelsitze der dritten Reihe im Fahrzeugboden versenkt werden. Dann lassen sich bei Bedarf die Sitzflächen und Rückenlehnen der Mittelreihe zusammenfalten, platzsparend gegen die Vordersitzlehnen schieben und dort sicher fixieren. Auf diese Weise wird aus dem Familienmobil für Sieben ein Lademeister mit ebener Ladefläche und bis zu 1.700 Litern Transportvolumen (nach VDA-Norm). Mit diesem Konzept hebt Opel Flexibilität auf die nächste Stufe und entwickelt es bis hin zum Lounge-Sitzsystem mit schräg verschiebbaren äußeren Sitzen in der Mittelreihe im Zafira Tourer weiter.
Der Rücken wird’s danken: AGR-zertifizierte Ergonomie-Sitze ab 2003
Entspanntes Reisen steigert nicht nur das Wohlbefinden und die Sicherheit der Passagiere, sondern ist auch ein wichtiger Gesundheitsfaktor. Denn der „richtige“ Sitz ist nicht nur bequem, er unterstützt auch die Wirbelsäule. Opel nimmt hier eine Vorreiterstellung unter den Volumenherstellern ein. Als erster Automobilhersteller bietet das Unternehmen 2003 körpergerechtes Sitzen in der Mittelklasse an – mit dem ersten AGR-Gütesiegel (Aktion Gesunder Rücken e.V.) für den Opel Signum. Die Experten für gesundes Sitzen zeichnen den voll elektrisch einstellbaren 18-Wege-MultiContour-Fahrersitz in Opel Vectra/Opel Signum mit dem Zertifikat aus.
Ab diesem Zeitpunkt nimmt der Siegeszug des ergonomisch wertvollen Sitzens Fahrt auf. 2008 bieten die serienmäßigen Komfort-Sitze im Opel Insignia üppige Einstellwege – in der Höhe 65 Millimeter (elektrisch) sowie 270 Millimeter in Längsrichtung – und markieren damit absolute Bestmarken. Der Premium-Fahrersitz erfüllt die Kriterien für das AGR-Gütesiegel. Und 2012 erhält der Opel Meriva als erstes Serienauto für das ergonomische Gesamtkonzept aus im 84-Grad-Winkel öffnenden FlexDoors, FlexSpace-System, AGR-zertifizierten Ergonomie-Sitzen und FlexFlix-Fahrradträger das begehrte AGR-Siegel.
Auch für die Kompaktklasse macht die Marke mit dem Blitz die besonders rückenfreundlichen Sitze verfügbar. Die AGR-zertifizierten ergonomischen Aktiv-Sitze der 2015 eingeführten Astra-Generation verfügen erstmals neben den vielfachen Einstellungsmöglichkeiten in Höhe, Länge und Neigung samt Sitzwangenverstellung optional über weitere Komfort-Features wie Massage- und Memory-Funktion sowie Ventilation. Neben den aktuellen Astra- und Insignia-Varianten können sich auch Fahrer und Beifahrer des Top-SUVs Opel Grandland Xüber den vorbildlich angenehmen Sitzkomfort freuen. Doch nicht nur sie. Allen drei Modellen gemein ist auch der Komfort in der zweiten Reihe. Denn es kommen auf Wunsch nicht nur die Passagiere auf den vorderen, sondern auch auf den hinteren äußeren Plätzen in den Genuss beheizbarer Sitze.
Das Nonplusultra aus Sportlichkeit und Ergonomie stellt gegenwärtig der von Opel selbst entwickelte Performance-Sport-Sitz für die Fahrmaschine Insignia GSi dar (Kraftstoffverbrauch Opel Insignia GSi mit 2.0 BiTurbo-Diesel und 154 kW/210 PS gemäß NEFZ1: innerorts 9,6 l/100 km, außerorts 5,6 l/100 km, kombiniert 7,1 l/100 km, 187-186 g/km CO2; Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP2: kombiniert 7,8-7,4 l/100 km, 204-193 g/km CO2). Der AGR-geprüfte Integralsitz vereint hervorragenden Seitenhalt mit bestem Langstreckenkomfort und bietet alle Komfort-Features aus der Insignia-Baureihe. Er verfügt ebenfalls über Ventilation, Heizung, eine Massagefunktion (Fahrersitz) sowie verstellbare Seitenwangen. Im sportlichsten Insignia kommt noch die hochgezogene Lehne mit integrierter Kopfstütze hinzu. Der stilistisch einer aufgerichteten Königskobra nachempfundene Sitz lässt sich elektrisch in Längsrichtung, Höhe, bei Kissenneigung und Lehnenwinkel verstellen. Die Luftkissen der Vier-Wege-Lordosenstütze sowie der variablen Seitenwangen werden ebenfalls elektrisch aktiviert. In der Summe der Eigenschaften aus sportlichem Seitenhalt und komfortabler Ausstattung ist der Performance-Sitz einmalig – entwickelt von den Opel-Experten für gesundes Sitzen.
[1] Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet, um die Vergleichbarkeit mit anderen Fahrzeugen gemäß VO (EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151 zu gewährleisten.
[2] Die hier angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem – seit 1. September 2018 vorgeschriebenen – WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151 ermittelt. Diese Werte werden zusätzlich zu den davor genannten offiziellen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerten (nach NEFZ) angegeben und sind nicht mit diesen zu verwechseln. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen.