Opel übergibt Brennstoffzellenfahrzeug HydroGen4 an Land Hessen.

26.01.2012

 

 HydroGen 4 als emissionsfreier Beitrag zum Staatskanzlei-Fuhrpark Autohersteller unterstützt Landesinitiativen zur Förderung der Elektromobilität Große Wasserstoff-Testflotte im Rahmen der Clean Energy Partnership Rüsselsheim/Wiesbaden. Opel hat ein wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellenauto des Typs HydroGen4 an die Hessische Staatskanzlei in Wiesbaden übergeben. Der Autoher­steller unterstützt damit die vielfältigen Initiativen des Bundeslandes, den Ruf als Kompe­tenzzentrum und Wegbereiter der emissionsfreien Mobilität auszubauen. Gleichzeitig soll das Fahrzeug durch sein spezielles Nutzungsprofil im Fuhrpark der Staatskanzlei weitere Erkenntnisse zur Praxistauglichkeit des Wasserstoffantriebs im Alltag liefern. „Im Bereich Elektromobilität führt an Hessen kein Weg vorbei“, sagte Volker Hoff, Opel Vice President für Regierungsbeziehungen, bei der Übergabe des Autos an den Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer. „Opel hat auf diesem Gebiet einen großen Know-how-Vorsprung, der sich unter anderem in der neuesten Generation unserer Brennstoffzellenfahrzeuge widerspiegelt. Als maßgeblich in Hessen mitentwickeltes Auto passt der HydroGen4 perfekt zu den zahlreichen Initiativen, mit denen sich das Land für die Förderung des emissionsfreien Fahrens stark macht“, unterstrich Hoff. Der Neuzugang im Staatskanzlei-Fuhrpark ist das erste Opel-Brennstoffzellenfahrzeug, das in Hessen im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP) eingesetzt wird. Betankt wird der HydroGen4 an Hessens erster und bisher einziger voll integrierter Wasserstoff-tankstelle in Frankfurt-Höchst. Die CEP ist ein vom Bundesverkehrsministerium geförder­tes Großprojekt zur Demonstration der Alltagstauglichkeit von Wasserstoff als Kraftstoff für den Straßenverkehr und das größte Förderprogramm dieser Art in Europa. Hessen ist erst kürzlich als CEP-Modellregion aufgenommen worden. Zehn weitere Opel HydroGen4 Fahrzeuge sind seit Ende 2008 im Rahmen eines Feldversuchs in der Haupt­stadtregion Berlin unterwegs. In seinem Heimatbundesland Hessen, das sich kürzlich als „Schaufensterregion für Elektromobilität“ beworben hat, unterhält Opel gleich mehrere Standorte, an denen zum Thema „emissionsfreies Fahren“ geforscht und entwickelt wird. Das Zentrum für alternative Antriebe in Mainz-Kastel, das Internationale Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim und das Testzentrum Dudenhofen tragen zur Rolle Hessens als Kreativ- und Kompetenzzentrum in diesem Bereich maßgeblich bei. Dies auch deswegen, weil Opel mit dem Ampera als erster europäischer Hersteller bereits heute ein voll alltags- und familien­taugliches Serien-Elektroauto anbietet. Der Opel HydroGen4 ist der jüngste Meilenstein der Brennstoffzellen-Entwicklungsarbeit bei Opel und General Motors. Seine Brennstoffzellen-Einheit (Stack) besteht aus 440 in Reihe geschalteten Zellen, in denen Energie für den Drehstrom-Synchron-Elektromotor erzeugt wird. Das 73 kW/100 PS-Aggregat mit 320 Newtonmetern Drehmoment ermöglicht eine Beschleunigung von null auf Tempo 100 in rund zwölf Sekunden sowie 160 km/h Spitze. Drei Hochdrucktanks aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff können bis zu 4,2 Kilo Wasserstoff aufnehmen. Damit sind bereits mit den heutigen Prototypen bis zu 320 Kilo­meter Reichweite möglich. Volltanken dauert dank der von Opel mitentwickelten 700-bar-Drucktechnik nur drei Minuten.