Rüsselsheim. Bevor die ersten Ampera an Kunden ausgeliefert werden,
modifiziert Opel die Fahrzeuge. Die Modifikation dient allein dazu,
einen – möglicherweise Tage oder Wochen nach einem schweren Unfall
eintretenden - Batteriebrand zu vermeiden.
Grund für die Modifikationen sind Bedenken von General Motors und der
amerikanischen Straßenverkehrsbehörde hinsichtlich des
Batterieverhaltens, das bei einem Chevrolet Volt nach einem schweren
Seitencrashtest in den USA auftraten.
Im vergangenen Jahr erhielt der Ampera die maximale 5 Sterne Euro
NCAP-Sicherheitswertung. Die jetzige Modifikation des Unterbodens und
des Kühlsystems der Batterie verbessert den Schutz der Batterieeinheit
bei einem schweren Seitencrash zusätzlich.
Die Modifikationen im Detail:
- Verstärkung der Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit.
- Zusätzlicher Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir, zur Überwachung des Flüssigkeitsstands.
- Zusätzliche Sicherungsklammer am Einfüllstutzen des
Batteriekühlflüssigkeitsreservoirs, um Überfüllung oder Verschütten zu
vermeiden.
„Der Ampera ist ein sehr sicheres Fahrzeug. Jetzt machen wir ihn so
sicher, daß im Fall eines schweren Unfalls auch Tage oder Wochen danach
die maximale Sicherheit gewährleistet wird“, kommentiert Opel-Chef
Karl-Friedrich Stracke.
Die Überarbeitungen fließen direkt in die Produktion ein. Bereits
produzierte Fahrzeuge werden in den Zwischenlagern modifiziert.
Die Auslieferung der ersten Ampera erfolgt im Februar.
Weitere Informationen finden sich auf der U.S. Media Site unter media.gm.com.