Modifikationen für den Opel Ampera.

05.01.2012

 

Rüsselsheim.  Bevor die ersten Ampera an Kunden ausgeliefert werden, modifiziert Opel die Fahrzeuge. Die Modifikation dient allein dazu, einen – möglicherweise Tage oder Wochen nach einem schweren Unfall eintretenden - Batteriebrand zu vermeiden.

Grund für die Modifikationen sind Bedenken von General Motors und der amerikanischen Straßenverkehrsbehörde hinsichtlich des Batterieverhaltens, das bei einem Chevrolet Volt nach einem schweren Seitencrashtest in den USA auftraten.

Im vergangenen Jahr erhielt der Ampera die maximale 5 Sterne Euro NCAP-Sicherheitswertung. Die jetzige Modifikation des Unterbodens und des Kühlsystems der Batterie verbessert den Schutz der Batterieeinheit bei einem schweren Seitencrash zusätzlich. 

Die Modifikationen im Detail:

  • Verstärkung der Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit.
  • Zusätzlicher Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir, zur Überwachung des Flüssigkeitsstands.
  • Zusätzliche Sicherungsklammer am Einfüllstutzen des Batteriekühlflüssigkeitsreservoirs, um Überfüllung oder Verschütten zu vermeiden.

„Der Ampera ist ein sehr sicheres Fahrzeug. Jetzt machen wir ihn so sicher, daß im Fall eines schweren Unfalls auch Tage oder Wochen danach die maximale Sicherheit gewährleistet wird“, kommentiert Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke.

Die Überarbeitungen fließen direkt in die Produktion ein. Bereits produzierte Fahrzeuge werden in den Zwischenlagern modifiziert.

Die Auslieferung der ersten Ampera erfolgt im Februar.

Weitere Informationen finden sich auf der U.S. Media Site unter media.gm.com.