Erfolgsgeschichte in fünf Akten: Vom Corsa A bis zum aktuellen Modell
Rüsselsheim. Dynamisch, praktisch, stilvoll und überaus beliebt: Die fünfte Corsa-Generation ist erneut ein Bestseller. Gerade konnte Opel die 750.000ste Bestellung des aktuellen Kleinwagens seit dessen Markteinführung Ende 2014 verbuchen. Damit schreibt der stylische Alleskönner die Erfolgsstory fort, die mit dem ersten Corsa 1982 begann. Bis heute wurden von allen Generationen insgesamt mehr als 13 Millionen Corsa gefertigt.
„Der Corsa ist europaweit eines unserer wichtigsten Modelle und macht rund ein Viertel des gesamten Absatzvolumens von Opel aus. Er eignet sich je nach Version als perfektes Auto für Singles und Paare genauso wie für die ganze Familie“, sagt Opel-Vertriebschef Peter Küspert.
Und der Corsa punktet nicht nur bei den Kunden, sondern konnte über die Jahre auch viele Auszeichnungen sammeln, darunter allein in jüngerer Vergangenheit Titel wie „Small Car of the Year 2016“ in Irland und „Eco Car of the Year 2016“ in Lettland, „Auto der Vernunft 2015“ und „Wertmeister 2015“ in Deutschland sowie der AUTOBEST-Award „Best Buy Car of Europa for 2015“. Dies zeigt: Der Opel Corsa ist ein echter Europäer.
Der Erfolg hat Gründe: Der Corsa verbindet Wohlfühlambiente und Fahrspaß mit Top-Technologien aus höheren Fahrzeugklassen. Die Opel-Designphilosophie aus skulpturaler Formgebung und deutscher Ingenieurskunst trifft auf ausgewiesenen Komfort, moderne Assistenzsysteme sowie beste digitale Vernetzung mit Opel OnStar und IntelliLink-Infotainment. Dazu überzeugt das Portfolio an leistungsstarken und zugleich effizienten Turbo-Benziner-, Turbo-Diesel- und LPG-Triebwerken. Das Ganze gibt’s zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Einstieg in die Corsa-Welt ist bereits für 11.995 Euro möglich. Dafür fährt der Corsa E als sportlich geschnittener Dreitürer mit 51 kW/70 PS starkem 1,2-Liter-Benziner vor (Verbrauch im NEFZ innerorts 6,7-6,6[1] l/100 km, außerorts 4,6-4,51 l/100 km, kombiniert 5,4-5,31 l/100 km, 126-1241 g/km CO2). Für einen Aufpreis von lediglich 785 Euro steht dem Fahrspaß im geräumigen, familientauglichen Fünftürer nichts mehr im Wege (UPE inkl. MwSt. in Deutschland).
Opel Corsa: Erfolgsgeschichte in fünf Akten
Erster Akt: 1982 bis 1993
Als kleinerer „Kadett-Bruder“ debütierte der Opel Corsa A mit knackig kurzen 3,62 Metern Länge, einem rekordverdächtigen Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,36 und Radhäusern im Stile eines Rallye-Wagens. Chefdesigner Erhard Schnell hatte einen sportlichen Kleinen gezeichnet, der kantig auch den Mann im Hause überzeugen sollte. Highlight war der Corsa GSi mit 100 PS; außerdem kam der erste Diesel unter die Haube. Zunächst nur als Zweitürer mit Schräg- oder Stufenheck gebaut, kam 1985 auch der populäre Fünftürer hinzu. Der Corsa A mauserte sich zum umjubelten Topseller und wurde insgesamt 3,1 Millionen Mal verkauft.
Zweiter Akt: 1993 bis 2000
Trotz des Erfolges von Corsa Nr.1 entschied man sich in Rüsselsheim, den Nachfolger als echten Frauenliebling zu positionieren. Designer Hideo Kodama gestaltete dazu einen runderen, weicheren Corsa, dessen Scheinwerfer als hübsche Kulleraugen leuchteten. Der Corsa B legte zehn Zentimeter an Länge zu und wurde im Innenraum deutlich geräumiger. Zudem sorgte er mit ABS, Seitenaufprallschutz und vorderen Airbags für neue Sicherheitsstandards in seinem Segment. Für spezielle Märkte stellte Opel der Schräghecklimousine einen Kombi, einen Pick-up und erneut eine Stufenheckversion zur Seite. Die Benzinmotoren verfügten bereits über Einspritztechnik und Katalysatoren, im Triebwerk des GSi tanzte ein Ballett von 16 Ventilen und der Diesel bekam Turboaufladung. Der zweite Corsa hatte weltweiten Erfolg und knackte bei den Verkäufen die Vier-Millionen-Marke.
Dritter Akt: 2000 bis 2006
Die Form des Corsa C bestimmte wieder Hideo Kodama. Bei der Linienführung orientierte er sich bewusst an dem erfolgreichen Vorgänger. Das neue Auto wuchs um weitere zehn Zentimeter in der Länge, stand auf breiterer Spur und einem längeren Radstand. Damit verbesserte sich das Innenraumangebot wesentlich. Die Karosserie war erstmals vollverzinkt. Moderne Vierventil-ECOTEC-Benziner und neue Direkteinspritzer-Turbodiesel sorgten für viel Leistung, wenig Verbrauch und niedrigste Abgaswerte – alle Varianten entsprachen bereits der damals strengen Abgasnorm Euro 4. Auch aus dem Corsa C wurde ein Topstar mit 2,5 Millionen verkauften Autos.
Vierter Akt: 2006 bis 2014
Wie beim Corsa B gingen Drei- und Fünftürer optisch getrennte Wege: Der eine war stark coupéhaft gezeichnet und sprach sportlich orientierte Kunden wie einst der Corsa A an. Der Fünftürer hingegen war das geräumige Vollwertauto für die ganze Familie. Dabei kratzte der Corsa D in der Länge bereits an der Vier-Meter-Marke. Mit der ecoFLEX-Technologie von Opel erhielt der Corsa Start/Stop-Systeme und hocheffiziente Triebwerke. Die vierte Generation wurde 2,8 Millionen Mal verkauft.
Fünfter Akt: seit 2014
Die bis heute bereits 750.000 Mal bestellte fünfte Corsa-Generation läuft erneut im spanischen Opel-Werk in Saragossa sowie in Eisenach vom Band. In Thüringen wird neben dem Corsa-Dreitürer auch die Opel ADAM-Familie gebaut. Die sportliche Speerspitze stellt der 152 kW/207 PS starke Corsa OPC dar, der mit Overboost ein sattes Drehmoment von 280 Newtonmeter generiert und in 6,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. 230 km/h Spitze sind drin (Benzinverbrauch Corsa 1.6 Turbo im Neuen Eurpäischen Fahrzyklus innerorts 9,9 l/100 km, außerorts 6,2 l/100 km, kombiniert 7,5 l/100 km, 174 g/km CO2).
[1] Mit rollwiderstandsarmen Reifen.