Da knistert nichts: Opel ADAM ROCKS auf dem Elektro-Prüfstand.

22.05.2014

 

EMV-Zentrum von Opel stellt störungsfreien Betrieb der Autoelektronik sicher

Moderne Kommunikations- und Infotainment-Systeme erhöhen Prüfanforderungen

Rüsselsheim.  Der stylische Opel ADAM ROCKS steht in den Startlöchern: Vor Kurzem feierte er auf dem Genfer Automobilsalon Weltpremiere, in wenigen Tagen ist er nun bestellbar und ab September macht der erste dreitürige Mini-Crossover unter vier Metern Länge das Straßenbild noch bunter. Denn der ADAM ROCKS geizt nicht mit seinen Reizen, er setzt sogar in vielerlei Hinsicht Maßstäbe: Der Lifestyle-Flitzer ist das erste Opel-Modell, das mit dem komplett neuen 1.0 ECOTEC Direct Injection Turbo erhältlich sein wird. Das kompakte Kraftpaket – wahlweise mit 66 kW/90 PS oder 85 kW/115 PS – setzt in Sachen Geräusch- und Vibrationsentwicklung sowie Komfort einen neuen Standard bei den Dreizylinder-Triebwerken. Hinzu kommen sein unverwechselbares Design, das einzigartige Swing Top-Stoffdach – und natürlich das moderne IntelliLink-Infotainment-System, das ihn zum Konnektivitätsmeister kürt. Der ADAM ROCKS bietet somit innovative Unterhaltungs- und Navigationselektronik sowie umfassende Vernetzungsmöglichkeiten pur. Diese sollen natürlich vom ersten Tag an ein ganzes Autoleben lang störungsfrei funktionieren. Aus diesem Grund wird der ADAM ROCKS – wie jedes andere Opel-Modell – im Rüsselsheimer EMV-Zentrum auf Herz und Nieren geprüft.

EMV steht für elektromagnetische Verträglichkeit. Im unternehmenseigenen Labor begleiten die Opel-Ingenieure die gesamte Fahrzeugentwicklung bis zur Serienreife. Sie stellen bei jedem Entwicklungsschritt sicher, dass es nicht zur wechselseitigen Beeinflussung von verschiedenen Elektroniksystemen kommt. Früher galt es nur, das berühmte Knistern im Radio zu unterdrücken, das vom Generator, der Zündanlage, dem Scheibenwischermotor oder ähnlichen Komponenten verursacht wurde. Heute ist die Aufgabe um ein Vielfaches komplizierter – schließlich bietet der ADAM ROCKS ebenso wie der Rest der ADAM-Familie eine ganze Bandbreite hochmoderner elektronischer Einrichtungen. Dazu zählen Sicherheitsfeatures wie ESP und die elektronische Bremskraftverteilung ebenso wie der Parkpilot, das Soundsystem und natürlich die gesamte Infotainment-Elektronik. Das ausgezeichnete IntelliLink-System von Opel mit seinen hochmodernen Vernetzungsmöglichkeiten und Apps wie die Navigations-App BringGo, die Radio-Apps Stitcher und Tune-In müssen auf ihre einwandfreie Funktion hin getestet werden. Gerade diese stellen hohe Ansprüche an die Störunanfälligkeit. Die Elektronik muss optimal von äußeren Einflüssen abgeschirmt werden – und der ADAM ROCKS beweist, dass dies mit seinem einzigartigen Swing Top-Stoffdach im gleichen Maße funktioniert wie bei einer geschlossenen Limousine.

Deshalb heißt es für den ADAM ROCKS: Vorfahren im EMV-Zentrum. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein übergroßer Eierkarton, entpuppt sich als Wunderwerk der Strahlungsabsorbierung. Denn das Team aus Ingenieuren überprüft in den speziell ausgestatteten Räumen, die gemäß der Deutschen Akkreditierungsstelle nach ISO17025 die Qualitätsstandards von professionellen Prüflaboren erfüllen, wie die Fahrzeugelektronik auf mögliche elektromagnetische Störungen reagiert. Diese können sowohl leitungsgeführt über Kabelsätze als auch über die Luft übertragen werden. Dazu werden die Fahrzeuge in allen erdenklichen Frequenzbereichen bestrahlt. Die eigentümlich anmutenden Absorber an den Wänden „saugen“ die ausgestrahlten Wellen auf, so dass diese nicht unkontrolliert in den Raum zurückgeworfen werden. Auf diese Weise gewinnen die Ingenieure saubere, verwertbare Messdaten. Erst wenn alle Fahrzeugsysteme absolut störunanfällig gegenüber elektromagnetischen Strahlungsquellen von außen sind, erhält das Opel-Modell grünes Licht. Für den neuen ADAM ROCKS und seine Elektroniksysteme heißt das: Prüfung mit Bravour bestanden, der ungestörten Infotainment-Nutzung im Mini-Lifestyle-Crossover von Opel steht ab sofort nichts mehr im Weg.