Rüsselsheim. Opel ist Gastgeber der Jahrestagung 2014 der Schwerbehindertenvertretungen der deutschen Automobilindustrie. Im Mittelpunkt des Arbeitskreis-Treffens stehen Gespräche über ein bundesweites Projekt, das den Namen „Gesund und qualifiziert älter werden in der Automobilindustrie. Partizipation und Inklusion von Anfang an (PINA)“ trägt. Ziel des Projekts ist es, das Alternsmanagement in der Automobilindustrie weiterzuentwickeln.
Begrüßt wurden die Gäste von Ulrich Schumacher, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Adam Opel AG, Hessens Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, sowie dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Wolfgang Schäfer-Klug. Gekommen war auch Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. Sie gab den Tagungsteilnehmern Ausblicke auf die nächsten Schritte in der Behindertenpolitik.
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz genießen bei Opel oberste Priorität und haben eine lange Tradition. Bereits 1997, lange bevor der Gesetzgeber aktiv wurde, entstand die erste konzernweite Integrationsvereinbarung. Im Jahr 2001 folgte die erste Ergonomievereinbarung. Der Anteil von Menschen mit einer schweren Behinderung liegt bei Opel seit Jahrzehnten über den gesetzlichen Anforderungen. Im Jahr 2013 betrug die sogenannte Schwerbehindertenquote unternehmensweit 8,31 Prozent.