Speziell entwickelte Auto-Apps für mehr Sicherheit und einfache Bedienung
Neuer Opel Insignia macht den Anfang
Rüsselsheim. In Kürze können Opel-Kunden ihr Infotainment-System per Software-Update auf den neuesten Stand bringen. Einmal gekauft, bleiben die Funktionen des Infotainment-Systems damit nicht das gesamte Fahrzeugleben auf dem technischen Stand der Auslieferung, sondern können vom Besitzer aktualisiert werden – die App fürs Auto wird Realität, Online-Zugriff inklusive. Opel wird auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (12. bis 22. September 2013) entsprechende Anwendungen präsentieren.
„Opel ist auf dem besten und schnellsten Weg, die Automobilmarke für Konnektivität zu werden“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann. „Schon das nutzerfreundliche IntelliLink-Infotainment des ADAM mit Touchscreen, Smartphone-Einbindung und Navigation hat für Furore gesorgt und in unabhängigen Tests selbst teure Systeme der Premium-Hersteller hinter sich gelassen. Mit den neuen Apps eröffnen wir unseren Kunden ungeahnte Möglichkeiten der Kommunikation.“
Opel-AppShop bündelt ab 2014 Anwendungen und Dienste
Die Apps werden speziell für das jeweilige Fahrzeug entwickelt. Damit sind sie nicht nur perfekt in das Auto integriert, sie lassen sich vom Fahrer auch intuitiv bedienen, so dass die Augen auf der Straße und die Hände am Lenkrad bleiben können. Auf der IAA präsentiert Opel unter anderem die Webdienste „NPR“ (National Public Radio), „Tune-In“ und „MiRoamer“ sowie die Wetter-App „The Weather Channel“. Opel und General Motors arbeiten mit zahlreichen Entwicklern zusammen und werden die Liste sinnvoller, komfortsteigernder Apps sukzessive erweitern.
Sobald eine App fertig entwickelt und auf einwandfreie Funktion überprüft worden ist, kann sie der Kunde mit seinem Smartphone beim Opel-AppShop herunterladen. Damit ist es künftig möglich, das Infotainment-System des Autos auf den neuesten Stand zu bringen. Den Anfang macht 2014 der neue Opel Insignia mit seiner komplett neu entwickelten Benutzerschnittstelle, weitere Modelle sollen folgen.
„Es wird eine ganze Reihe von Opel- und Modell-spezifischen Apps geben, die sich gänzlich von dem unterscheiden, was die Menschen heutzutage von ihrem Smartphone oder Tablet kennen“, erklärt Phil Abram, Chief Infotainment Officer bei General Motors. „Wir wollen keine Smartphone-Apps, die mit ein paar Modifikationen auch im Auto funktionieren – so machen das heute die meisten Autohersteller. Wir wollen Apps, deren DNA zu unseren Autos passt.“
Mit intensiven Tests der Apps vor der Freigabe stellen GM und Opel sicher, dass die Anwendungen sämtliche Kriterien und Anforderungen bezüglich der Integration ins Fahrzeug erfüllen. Dabei steht der Nutzen für den Fahrer ebenso im Vordergrund wie die Sicherheit und eine möglichst geringe Ablenkung während des Fahrens.
Speziell für die Zusammenarbeit mit unternehmensfremden Entwicklern hat GM die Website developer.gm.com ins Leben gerufen. Registrierte Nutzer erhalten mittels spezieller GM-Software Zugang zu den Programmierschnittstellen (APIs) der Fahrzeuge – eine Voraussetzung für die App-Entwicklung. Bis heute haben sich bereits rund 2.700 Entwickler auf der Website registriert.
Der AppShop belegt eindrucksvoll, wie intensiv sich Opel den digitalen Bedürfnissen seiner Kunden widmet – ganz wie in der langfristigen Strategie DRIVE! 2022 versprochen.