Die Opel-Junioren treten beim Saisonhöhepunkt gemeinsam mit der Weltelite an
Der neue Opel ADAM R2 feiert seine Premiere vor den Augen der Rallye-Welt
Trier. Die ADAC Rallye Deutschland ist der uneingeschränkte Höhepunkt der deutschen Rallye-Saison – und Opel ist mittendrin. In vier Einsätzen im Rahmen des ADAC Rallye Masters hat der Opel ADAM Leistungsfähigkeit wie Standfestigkeit unter Beweis gestellt. „Die Autos laufen zuverlässig, wir mussten in keinem Bereich konzeptionell nachbessern. Wir sind fürs Highlight gewappnet“, freut sich Opel-Programm-Manager Dietmar Metrich.
Der Start im Rahmen des deutschen WM-Laufs bedeutet für alle Beteiligten die Reise in eine neue Rallye-Dimension. Die Wertungsprüfungen sind ungleich selektiver und länger, alleine die „Königsprüfung“ auf der „Panzerplatte“ des Truppenübungsplatzes Baumholder führt über 41 höchst anspruchsvolle Kilometer.
Das WM-Spektakel lockt beeindruckende Zuschauermassen an die Rallye-Pisten. Beim Showstart aller Rallye-Fahrzeuge am Donnerstag in Köln sorgten mehr als 25.000 Zuschauer auf der Domplatte für eine großartige Kulisse. „Unter dem Jubel so vieler Menschen über die Startrampe zu fahren, war ein unvergessliches Erlebnis“, strahlt Marijan Griebel, Schützling der ADAC Stiftung Sport und derzeit Führender in der Junior-Wertung des ADAC Opel Rallye Cups.
Der Auftritt von Opel Motorsport bei der Rallye Deutschland ist ein klares Bekenntnis der Marke zum Motorsport im Allgemeinen und dem Rallyesport im Besonderen. Dies manifestiert sich unter anderem in drei eigenen Opel-Zuschauerpunkten entlang der Rallye-Pisten ebenso wie in der Gestaltung des Serviceplatzes, der sich in unmittelbarer Nähe zum Fahrerlager der Rallye-Weltelite mit ihren spektakulären World Rally Cars befindet. Schon von weitem stechen die sauber in Reih und Glied angeordneten gelb-schwarzen Teampavillons nebst Hospitality-Bereich ins Auge. Was zahlreiche Rallye-Fans schon während der Aufbauphase zu einem Besuch des Opel-Serviceparks verlockt hat.
Schwerpunkt der Opel-Aktivitäten bei der Rallye Deutschland bleibt aber das Geschehen auf den Prüfungen. Die Teams des ADAC Opel Rallye Cups brennen vor Ehrgeiz, um in diesem einzigartigen Rahmen zu glänzen. Gleichzeitig ist allseits enormer Respekt vor den Anforderungen einer WM-Rallye zu spüren. Die Routiniers bilden da keine Ausnahme. „Ich bin die Rallye Deutschland mehrfach gefahren und weiß, wie schnell es vorbei sein kann. Du musst auf jedem Meter voll konzentriert sein. Eine kleine Unachtsamkeit, du triffst einen Stein und kannst direkt einpacken. Gleichzeitig darfst du nicht zu viel Sicherheitsspielraum einbauen, sonst hast du bei der hohen Leistungsdichte im Cup keine Siegchance mehr. Es ist unheimlich schwierig, das richtige Maß zu finden“, schildert Markus Fahrner, zweimaliger Saisonsieger und gegenwärtiger Gesamtführender im ADAC Opel Rallye Cup.
Weltpremiere des ADAM R2 als offizielles Vorausfahrzeug in Trier
Doch nicht nur die 23 Cup-ADAM werden die Rallye-Fans an den Prüfungen begeistern. Die Rallye Deutschland bietet auch die Bühne für den ersten öffentlichen Auftritt des neuen Opel ADAM R2. Dieses nach dem international gültigen R2-Reglement entwickelte Fahrzeug stellt die zweite Stufe des Rallye-Programms von Opel Motorsport dar. Basierend auf dem Cup-Boliden, weist der R2 rund 45 PS mehr Leistung auf als sein 140 PS starker kleiner Bruder. „Das Auto ist leichter, schärfer und schneller – ohne dabei seine guten Manieren eingebüßt zu haben“, schwärmt Test- und Entwicklungsfahrer Horst Rotter, der den R2 als offizielles Vorausfahrzeug über die Wertungsprüfungen der Rallye Deutschland treibt. „Eine bessere Testmöglichkeit gibt es gar nicht“, stellt Rotter fest.
Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott fiebert voll mit: „Nachdem wir in kurzer Zeit ein komplett neues Rallyeprogramm aus dem Boden gestampft, den Cup-ADAM entwickelt, 41 Fahrzeuge für Deutschland und Frankreich aufgebaut und gemeinsam mit unserem Partner ADAC den ADAC Opel Rallye Cup ins Leben gerufen haben, sind wir hier beim Saisonhöhepunkt gemeinsam mit der Rallye-Weltelite am Start, was für unsere jungen Teams ein unvergessliches Erlebnis ist. Und gleichzeitig steht mit dem ADAM R2 bereits die zweite Stufe unseres Programms in den Startlöchern. Es geht Schlag auf Schlag.“