Besucherrekord beim 13. Klassikertreffen an den Opelvillen.

30.06.2013

 

 Rennfahrerlegende Jockel Winkelhock mit „Schwarzer Witwe“ dabei

Opel-Designabteilung lässt sich über die Schulter schauen

Rüsselsheim.  Ein Hauch von Villa d‘Este oder Pebble Beach – jenen berühmten Oldtimertreffen am Comer See und in Kalifornien – lag über dem Mainufer. Das Klassikertreffen an den historischen Opelvillen ist auf dem besten Wege ebenfalls ein solcher Saisonhöhepunkt zu werden. Dafür sorgten rund 25.000 begeisterte Zuschauer, über 2300 wunderschöne Oldtimer aller Marken und eine besonders entspannte Atmosphäre, in der sich Gastgeber und Gäste ganz nah kamen.

So konnten die Besucher am heutigen Sonntag mit Oberbürgermeister Patrick Burghardt und Opel-Chef Karl-Thomas Neumann ein Schwätzchen halten oder wenigstens den launigen Begrüßungsreden beider lauschen. Der Vorstandsvorsitzende war eigenhändig mit dem Opel 8/25 PS Spitzkühler aus dem Jahr 1920 angereist. Nur ein Schmuckstück aus der Sammlung von Opel-Classic. Ihm zur Seite standen neun offene Oldies – eine Zeitreise durch die Geschichte der Opel-Cabrios. Eindeutiger Publikumsliebling des

13. Klassikertreffens war der wunderschöne Opel Moonlight-Roadster aus dem Jahr 1933. Dicht gefolgt vom brandneuen Opel Cascada – dem Klassiker von morgen.

Mit einem anderen Leckerbissen fuhr Tourenwagenlegende, Le-Mans-Sieger und Opel-Markenbotschafter Jockel Winkelhock vor. Die so genannte „Schwarze Witwe“ – ein Opel Gruppe 5 Spezialtourenwagen auf Basis eines Rekord C aus dem Jahr 1968! Das authentisch neu aufgebaute Fahrzeug war schon akustisch allen anderen historischen Fahrzeugen überlegen und führte daher zu einem wahren Menschenauflauf. Die „Schwarze Witwe“ wurde 1967 als Geheimprojekt von einigen motorsportbegeisterten Opel-Mitarbeitern gebaut und erreichte 1968 beim internationalen Saisonfinale der Gruppe 5 in Hockenheim die schnellste Zeit, was sie zur Legende machte.

Doch es gab noch mehr zu bestaunen: 13 Opel-Designer kamen mit ihren eigenen Oldtimern und ließen sich anschließend bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Vor Ort präsentierten die Künstler, wie heutzutage ein Autodesign entworfen wird. Die Zuschauer konnten die Computer-Entwürfe auf einem großen Plasmabildschirm live verfolgen.

Das Thema Zuverlässigkeit demonstrierte Opel mit der Ausstellung zweier Kombinationskraftwagen, die neben dem historischen Opel Feuerwehrmannschafts-
wagen –, der zentralen Informationsstelle der Veranstaltung – geparkt waren: Zum einen der legendäre Opel Schnelllieferwagen von 1953 („Opel der Zuverlässige“) und zum anderen der fehlerfreie Opel Astra Sports Tourer aus dem 100.000-Kilometer-Dauertest der Fachzeitschrift auto motor und sport.

Von Moonlight-Roadster bis Cascada, von Olympia Rekord bis Astra Sports Tourer – beim 13. Klassikertreffen sind Opel-Fans ganz besonders auf ihre Kosten gekommen.