Opel Ampera im Dienst der Forschung und Lehre.

29.04.2013

 

 Rüsselsheim. Im Rahmen der Veranstaltung „125 Jahre Elektromobilität in Deutschland“, zu der Land Hessen und  Stadt Rüsselsheim eingeladen hatten,  übergab Opel einen elektrischen Ampera an die  Hochschule Rhein-Main.  Das Fahrzeug soll  für Forschung und Lehre zur Elektromobilität eingesetzt werden.  Darüber hinaus präsentierte das Unternehmen dem Publikum in der Rüsselsheimer Innenstadt eine Ausstellung mit historischen Exponate zur Geschichte der Elektromobilität wie  Elektro GT, Kadett Impuls und EV1.

„Der Opel Ampera ist das erste voll alltagstaugliche Elektrofahrzeug in Europa. Sein Konzept ist nach wie vor unerreicht. Jetzt wird eines unserer Versuchsfahrzeuge an der Hochschule Rhein-Main quasi ein zweites Leben starten“, betonte Dr. Christian Kunstmann, als Chefingenieur verantwortlich für die Elektrifizierung des Antriebsstranges in Europa, bei der Übergabe an den Präsidenten der Hochschule Rhein-Main, Professor Dr. Detlev Reymann, vor dem Rüsselsheimer Rathaus. Kunstmann ergänzte: „Die Anwesenheit des Leiters der hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, und des Rüsselsheimer Oberbürgermeisters Patrick Burghardt bei der Übergabe unterstreicht die große Bedeutung, die die Stadt Rüsselsheim und das Land Hessen der Nachwuchsförderung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften und der Unterstützung der Hochschulen seit Jahrzehnten gemeinsam mit Opel zumessen“.

Der übergebene Ampera, ausgestattet mit der einzigartigen Technologie zur Reichweitenverlängerung, war bislang für die Ingenieure des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums in Rüsselsheim unterwegs. Bei Validierungsfahrten durch ganz Europa und in unterschiedlichen Klimazonen hat der Versuchsbolide bereits 48.000 Kilometer zurückgelegt.

Langjährige Zusammenarbeit mit der Hochschule

Für Opel ist Nachwuchsförderung seit jeher wichtig und die  Hochschule am Unternehmensstandort nimmt dabei eine Schlüsselstellung ein. Die Gesellschaft zur Förderung des Ingenieurstudiums in Rüsselsheim e.V., deren Vorsitz und Geschäftsführung traditionell von leitenden Managern des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums übernommen wird, trägt dazu bei, die Ausbildung des Ingenieurnachwuchses weiter zu verbessern. Derzeit steht Exekutiv-Chefingenieur Professor Dr. Tobias Sünner der Gesellschaft vor. Der eingetragene Verein hilft dort mit Rat und Tat, wo staatliche Förderung an ihre Grenzen stößt.

An der Hochschule Rhein-Main wird der Ampera in den Laboren der Kfz-Technik und der Elektrotechnik zum Einsatz kommen. Er dient damit als Basis für berufspraktische Semester und wird für Bachelor-Thesis-Arbeiten herangezogen. Zudem sind Projektarbeiten im Rahmen des 2013 gegründeten Forschungscampus RheinMain, einem Zusammenschluss des Standorts Rüsselsheim mit den Hochschulen Frankfurt, Darmstadt und Rüsselsheim, möglich.

Die Technikspende ist nach der Aufnahme der Hochschule Rhein-Main in den weltweiten IT-Forschungsverbund PACE von General Motors im vergangenen Jahr ein weiterer Schritt in der engen Zusammenarbeit zwischen Opel und seiner Standorthochschule. Seit vielen Jahren unterstützt Opel ebenfalls das Team „Scuderia Mensa“ der Hochschule im Rahmen der weltweiten „Formula Student“ Rennserie, einem studentischen Wettbewerb für die Entwicklung, Konstruktion und Produktion kleiner Rennfahrzeuge auf Basis von Elektro- und Verbrennungsantrieben.