GM-Chef Dan Akerson: „Opel genießt die volle Unterstützung des Mutterkonzerns“
Bestätigung des Zukunftsplans „DRIVE!2022“
Element der Berliner Mauer als symbolisches Zeichen der Verbundenheit
Rüsselsheim. Das Board of Directors (Verwaltungsrat) von General Motors (GM) hat seine Sitzung in Rüsselsheim zu einem klaren Bekenntnis zu Opel und zum Standort Deutschland genutzt. Das Bekenntnis äußert sich auch in der Freigabe eines umfangreichen Investitionsprogramms: Bis 2016 wird GM vier Milliarden Euro in Deutschland und Europa investieren. „Als weltweit agierendes Automobilunternehmen braucht GM eine starke Präsenz in Europa – sowohl bei Design und Entwicklung als auch bei Fertigung und Verkauf“, sagte Dan Akerson, Chairman und CEO von GM, heute vor Journalisten im Adam-Opel-Haus. „Opel ist ein Schlüssel zu unserem Erfolg und genießt die volle Unterstützung des Mutterkonzerns.“
Das Führungsgremium des Unternehmens hatte für seine aktuelle Sitzung Deutschland ausgewählt, um sich aus erster Hand über die Fortschritte des Zehn-Jahresplans DRIVE!2022 und die herausfordernde Situation in der europäischen Automobilindustrie zu informieren. Darüber hinaus nutzte das Gremium die Gelegenheit zu Gesprächen mit Wirtschaftswissenschaftlern, Gewerkschaftern und Politikern.
Bei der heutigen Pressekonferenz in Rüsselsheim sprachen neben Akerson auch Opel-Vorstandschef Dr. Karl-Thomas Neumann, Aufsichtsratschef Steve Girsky und Gesamt-Betriebsratsvorsitzender Dr. Wolfgang Schäfer-Klug. Als Ehrengäste begrüßte das Board of Directors den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, den amerikanischen Botschafter Phil Murphy sowie den Rüsselsheimer Oberbürgermeister Patrick Burghardt, der das Goldene Buch der Stadt Rüsselsheim mitgebracht hatte, in das sich die Gäste eintrugen.
Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG, betonte, dass es für Opel eine große Ehre sei, Gastgeber des GM-Boards sein zu dürfen: „Dieses Gremium hat noch einmal deutlich gemacht, dass der Zehnjahresplan DRIVE!2022, der die Rückkehr zur Profitabilität bis zur Mitte der Dekade vorsieht, die volle Unterstützung des Mutterkonzerns hat.“ Ein wesentlicher Teil der Investitionen fließt in die Opel-Modelloffensive: Bis 2016 wird Opel 23 neue Modelle und 13 neue Motoren auf den Markt bringen.
Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky: „Das Board of Directors ist hier, um seine Verbundenheit und Unterstützung zu unterstreichen. Opel ist seit 1929 Teil von GM und heute mehr denn je ein entscheidendes Element für die Innovationskraft des gesamten Konzerns. Nie war die Partnerschaft so stark wie heute.“
Im Anschluss an die Pressekonferenz enthüllte Dan Akerson ein Element der Berliner Mauer, das sich im Besitz von Opel befindet und einen festen Platz vor dem Adam Opel Haus am Friedrich-Lutzmann-Ring bekommen wird. „Dieses Stück Mauer ist ein Zeichen für unsere Unternehmenskultur“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann. „Das Symbol soll jedermann daran erinnern, dass wir Mauern in unseren Köpfen und zwischen verschiedenen Kulturen überwinden und ein neues Kapitel in der Geschichte von Opel aufschlagen.“