Zugefrorene Ostsee: Opel Ampera trotzt eisigen Temperaturen .

14.03.2013

 

 Rüsselsheim. Verschneite Straßen und vereiste Fahrbahnen sind auch in Deutschland in diesen Tagen keine Seltenheit. In Estland werden sogar derart niedrige Temperaturen erreicht, dass Teile der Ostsee an bis zu 50 Tagen im Jahr befahrbar werden. Das ist einzigartig in Europa. Opel nutzte jetzt die zugefrorene Ostsee, um mit mehreren Journalistenteams die Alltagstauglichkeit des Ampera unter Beweis zu stellen. Die Fahrzeuge legten mehrere hundert Kilometer ohne Probleme zurück – ein eindrucksvoller Beweis für die Wintertauglichkeit des Ampera. Dank des kontinuierlichen Wärmekontrollsystems der Batterietemperatur sind selbst eisige Temperaturen für Europas meistgekaufte Elektro-Limousine kein Problem.

Ab einer Eisdicke von mindestens 25 Zentimetern können Autos die sogenannten Eisstraßen befahren und so auch vorgelagerte Inseln erreichen, ohne eine Fähre nutzen zu müssen. Auf mehreren Strecken von bis zu zehn Kilometern Länge stellte der Ampera unter Beweis: Elektromobilität macht nicht vor Kälte halt. Bei bis zu minus zehn Grad kann rein batterieelektrisch gefahren werden, ab niedrigeren Temperaturen unterstützt der Benzinmotor zur Reichweitenverlängerung den Elektromotor. Bei niedrigen Außentemperaturen wird die Batterie für volle Leistungsfähigkeit während des Ladevorgangs vorgeheizt. Das schont sie beim Start und begünstigt die Kapazität des Akkus. Eine serienmäßige Standheizung, die den Innenraum des Fahrzeugs aufwärmt, sorgt für zusätzlichen Komfort und erspart lästiges Eiskratzen.

Der Ampera wird permanent elektrisch angetrieben. Eine eigens für das Elektroauto entwickelte 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich bei vollständig aufgeladener Batterie Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometer rein elektrisch und emissionsfrei zurücklegen. Gemäß der offiziellen Regelung R(EC) 715/2007 zur Ermittlung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen benötigt der Ampera 1,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer und emittiert 27 Gramm CO2 pro Kilometer. Die unmittelbar anliegenden 370 Newtonmeter Drehmoment des Elektroantriebs beschleunigen den Ampera in unter zehn Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 161 km/h. Ein einzigartiges Fahrerlebnis bietet der Ampera im Batteriebetrieb. Die Limousine besticht durch nahezu lautloses Dahingleiten und behält selbst unter Einsatz des Benziners zur Reichweitenverlängerung ihre geräusch- und vibrationsarme Charakteristik bei.